Gelb-Rot: Steckel

Am vergangenen Samstag mussten wir zum Auswärtsspiel beim direkten Tabellennachbarn Vaalia Vaale antreten. Die Ausgangssituation war klar. Es musste mindestens 1 Punkt mit nach Hause genommen werden und die Veränderungen zum Spiel gegen Neuenkirchen waren nominell nur minimal. F. Scheel, Klotzbücher und Röper fehlten, dafür waren George, Eike und Voß mit von der Partie. Doch wir merkten schnell, dass uns die Abgeklärtheit von einem Klotzbücher bzw. Röper, die noch für 3 Tore gegen Neuenkirchen verantwortlich waren, am heutigen Tage fehlen würde. Wir begannen sehr konzentriert und kamen schon in den ersten Minuten zu Torchancen durch Jochimsen und Voß. In der Folge erspielten wir uns, auch durch eine gute Defensivarbeit, ein Übergewicht in Puncto Ballbesitz und kontrollierten das Spiel. Es schien, als wäre das Tor nur noch eine Frage der Zeit. Doch auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit schafften es Göttsche, Struwe, Jochimsen, Voß und Bolten(durch einen 25m-Strich) nicht, den Ball über die Linie zu befördern...sei es aus Unvermögen oder durch Glanzparaden des Vaaler Keepers. Und so kam es, dass wir mit einem 0:0 in die Pause gingen, ohne dass Eike einen Schuss halten musste.
In der zweiten Hälfte knüpften wir nahtlos an unsere Leistung in der ersten Halbzeit an - mehr Ballbesitz, mehr Torchancen ... kein Tor! Als dann Steckel in der 70. Minute nach einer Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels vom Platz musste, kamen die Vaaler aus ihrer Sicht endlich zum ersten ernsthaften Torschuß, den Eike glänzend parierte. Nach kurzer Unsicherheit durch den Platzverweis stabilisierte sich die Mannschaft wieder und kam durch Struwe zu ihrer besten Tormöglichkeit, doch das Kopfballungeheuer wollte den Ball unbedingt mit dem Fuß ins Tor bringen... Nach weiteren Chancen durch Schwellies und Göttsche blieb es leider beim enttäuschenden 0:0 Unentschieden... Abgesehen von den nichtgenutzten Chancen war es aus Sicht des Autors eine gute Leistung in Vaale. Nochmals vielen Dank an Hans George, der aus Personalnot einsprang und sofort zum besten Mann auf dem Platz wurde.

Mirco Voß